Heute ist ein besonders schöner Tag – Willkommen im Theater Radelrutsch!

Der fröhliche Herr Tag, gespielt von Herrn Udo Grunwald, freut sich auf die Kinder. Sicherlich sind sie schon auf dem Spielplatz und spielen und singen, schaukeln und springen. Aber der Spielplatz ist leer. "Na sowas!"

Bestimmt sind alle schon auf der bunten Blumenwiese und trippeln und trampeln, und hüpfen und tanzen. Aber keiner ist zu sehen. Vielleicht sind die Kinder auch schon im Wald und rennen und lauschen, klettern und jauchzen. Aber auch im Wald ist niemand zu finden. "Na sowas! Wo sind denn die Kinder?"

Herr Tag macht eine erstaunliche Entdeckung:

Die Kinder sitzen alle zu Hause vor ihren Bildschirmen und Fernsehapparaten und haben vergessen, nach draußen zu gehen. Höchste Zeit, etwas zu unternehmen! Sicherlich können die Kinder im Publikum dabei helfen.

Im Rahmen des Medienprojektes „Echt dabei – Gesund werden im digitalen Zeitalter“ fand in der Grundschule Alkofen-Pleinting das MITMACHABENTEUER "Heut ist so ein schöner Tag" statt. Das Theaterstück wurde in Zusammenarbeit mit Erzieher/innen, Ärzt/innen und Therapeut/Innen konzipiert, um eine gesunde Entwicklung der Kinder im Kindergarten-Vorschulalter bis Grundschule 2. Klasse zu fördern.

Die Aufführung soll dazu anregen, mit den Kindern über ihren Umgang mit digitalen Medien und ihr Bildschirmnutzungsverhalten zu sprechen und sich über Alternativen zum Bildschirmkonsum auszutauschen, die ihre Selbstwirksamkeit stärken.

Das Projekt „Echt dabei“ fand nun mit dem Mitmach-Schauspiel sein Ende, nachdem die Lehrer der Grundschule Alkofen-Pleinting an zwei Nachmittagen fortgebildet wurden. Dabei ging es um Ziele einer modernen Medienerziehung, Medienwirkungen auf Kinder, Phänomene wie Computerabhängigkeit und die Konsequenzen aus allem für den Unterricht und die Elternzusammenarbeit.

Eine weitere Aktion von „Echt dabei“ in Form eines gut besuchten Elternabends, bei dem die Medienwissenschaftlerin Dr. Gwen Windpassinger den Erziehungsberechtigten praktische Tipps gab für eine sinnvolle Mediennutzung der Kinder daheim, aber auch Tricks zum Einsatz von technischen Sicherheitsbeschränkungen wie den Family-Links“, wurde ebenfalls durchgeführt.