Waldtag der Grundschule Alkofen-Pleinting

Im Wald ist immer was los ...

Waldtag 2025

… und es wird NIE langweilig im Wald!

Die Alkofener Jäger Bernd Zitzelsberger, Michael Hechinger, Roland Stetter, Heinrich Schlögel und der Künzinger Falkner Hans Glöckl luden die Klasse 3a der Grundschule Alkofen-Pleinting in ihr Jagdrevier ein. Sie hatten mit viel Hingabe so Einiges für die Kinder vorbereitet:

 

Herr Zitzelsberger erklärte den interessierten Mädchen und Jungen anhand einer großen Zahl an präparierten Tieren besondere Eigenschaften heimischer Vögel. Der unscheinbare Kuckuck zum Beispiel legt seine Eier in fremde Nester und die gutgläubige Amsel brütet sie unwissend für ihn aus. Auch ausgestopfte Hermeline im Sommer- und Winterkleid konnten die Schülerinnen und Schüler betrachten und deren perfekte Tarnung für die jeweilige Jahreszeit feststellen.

 

Bernd Zitzelsberger nahm die Kinder mit in einen mobilen Jägersitz, aus dem heraus die unterschiedlichsten Tiere mit dem Fernglas beobachtet werden konnten. Dabei durften sich die Grundschüler ruhig Zeit lassen, denn Fuchs, Dachs, Rehkitz, Eichhörnchen und Biber liefen nicht davon – auch sie waren präpariert.

In einer weiteren Lernstation frischten die Jungen und Mädchen ihr Wissen rund um die Bäume des Waldes auf: Welcher Laubbaum war das noch mit den tief gebuchteten Blättern? Welcher Nadelbaum sticht und welchen man besser nicht als Weihnachtsbaum verwendet und warum? Roland Stetter klärte auch über die Gefahr von Zecken auf beantwortete viele weitere Fragen.

 

Das absolute Highlight des Waldtages waren die Greifvögel, die der Falkner Hans Glöckl mitgebracht hatte. Die imposanten Tiere ließen sich ganz aus der Nähe betrachten. Die Kinder konnten die Falken vorsichtig berühren und die Mutigen durften sogar einen der Falken oder den großen Steinadler im Alter von drei Jahren und einem Gewicht von drei Kilogramm auf dem Arm halten. Mit erkennbarem Stolz bestanden viele Mädchen und Jungen diese „Mutprobe“. Über die weiteren Vögel des Waldes informierte Heinrich Schlögel.

 

Auch Hund „Max“, ein Weimaraner war bei den Alkofener Kindern sehr beliebt. Eine Schülerin, die sich anfangs vor dem großen Tier fürchtete, wollte danach selber einen Hund. Besonders eindrucksvoll waren auch die Lektionen, die der ausgebildete Jagdhund Max mit seinem Herrchen Bernd Zitzelsberger vorführte.

 

Eine besondere Attraktion waren die Informationen über den Drohneneinsatz zum Schutz von Jungtieren in Feldern, bevor Bauern mit den Maschinen abernten und die Demonstration, wie die Drohne Luftbildaufnahmen machen kann – auch von der Klasse.

 

Am Ende des informationsreichen, kurzweiligen und aufregenden Waldvormittags, den der Jäger Michael Hechinger bestens koordinierte, erhielt jeder Schüler einen Wildlandforscherpass und zusätzliche Informationsmaterialien über die Pflanzen und Tiere des Waldes.

 

Frisch gestärkt durch die wohlverdiente Pause und beeindruckt von den vielen Erlebnissen im Wald traten die Kinder mit ihrer Lehrerin Karin Ammerer die Heimreise zur Grundschule Alkofen an.